Causa Peru

Causa, Bild stammt von www.justeatlife.com

Causa Peru muss man sich wie ein kleines Törtchen vorstellen, geschichtet aus Kartoffeln. Wir zeigen dir, wie es geht.

Zubereitungszeit, ohne Kühlung, 45 Min.

Für eine Causa wir benötigt:

  • 1 kg Kartoffeln
  • Olivenöl
  • 1-2 frische Chilischoten, gelb oder rot
  • Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer
  • 1-2 Hühnerbrüste
  • ½ Hühnerbrühwürfel
  • 3-4 EL Mayonnaise
  • 1 hartgekochtes Ei
  • Petersilie
  • je nach Geschmack; 1-2 Avocados, für eine Creme Schicht

Der Teig

Kartoffeln schälen und weich kochen. Danach die Chilischoten klein schneiden und mit etwas Wasser, Öl, Zitronensaft und Salz pürieren. Nun die Kartoffeln abgießen und mit der Paste vermischen und zu einem Brei pürieren.

Die Füllung

Die Hühnerbrust in der Hühnerbrühe kochen, bis das Fleisch gar und weich ist. Das Fleisch nun aus dem Wasser nehmen und in feine, kleine Stücke zerreißen. Anschließend wird das Fleisch mit Mayonnaise und Pfeffer verrührt. Wem das Ganze noch zu trocken ist, kann auch noch mehr Mayonnaise hinzufügen. An dieser Stelle können auch die Avocados als stückige oder glatte Masse hinzugefügt werden, wer das möchte.

 

Ein Törtchen, die Causa Peru entsteht

Nehmt die halbe Kartoffelmasse und verteilt sie auf einem Blech oder eurer glatten Arbeitsfläche, bis eine 2-3 cm dicke Schicht entsteht. Nun dürft ihr die Füllung darauf verteilen und die restliche Kartoffelmasse verteilen, bis sie die selbe Dicke hat, wie die untere Schicht. Zum Schluss die Causa in kleine Stücke schneiden und gut kühlen lassen. Danach kalt servieren!

 

Wie immer, wünschen wir: Guten Appetit!

 

Ein wenig geistiges Futter

Die Causa Peru, wie wir sie zeigen, ist nur eine Variante von vielen, bei der Füllung darf man sehr gerne kreativ sein. Man sagt, das Gericht entstand, als es wegen des Krieges zwischen Chile und Peru nicht viel zu essen gab. Ist dafür aber heute genauso beliebt wie damals in der Not der Menschen. Denn ist einfach in der Zubereitung und lecker im Geschmack.

Anticucho (Rinderherz)

Bild stammt von www.gusto.at

Anticucho sind einfach formuliert, Fleischspieße. Auch hier darf die Chilisorte  Ají Amarillo nicht fehlen. Das Rinderherz schmeckt am Besten, wenn du es einen Tag vorher vorbereitest. Es handelt sich um einen beliebten Snack.

Das muss in den Einkaufskorb:

  • 600 g Rinderherz (geputzt)
  • Holzspieße

Für die Marinade:

  • 2 EL Ají Paste
  • 3 Stck. Knoblauchzehe (zerdrückt)
  • 1 TL Oregano (getrocknet)
  • 1 TL Rosmarin (getrocknet)
  • 1 TL Kümmel (getrocknet)
  • 1 EL Rotweinessig
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 EL Öl

 

Für eine Sauce Tartare:

  • 2 Ei Dotter
  • 100 ml Öl
  • 1 TL Senf
  • 1 Zwiebel (gehackt)
  • 1 Essiggurke (gehackt)
  • 1 EL Kapern (gehackt)
  • Worcestersauce
  • Eine Prise Salz und Pfeffer

Unser Tipp: Wer mag, kann das Ganze mit gebratenen Kartoffeln servieren!

 

Für eine Scharfe Sauce:

  • 1 Ají Amarillo
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Stck. Knoblauchzehen
  • 100 ml. Öl

 

Fleisch vorbereiten

Rinderherz in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf die Holzspieße platzieren. Danach alle Zutaten für die Marinade zusammenmischen und das Fleisch darin marinieren und bis zum nächsten Tag im Kühlschrank ziehen lassen.

 

Saucen für das Anticucho vorbereiten

Im folgenden Schritt ist euch die Reihenfolge dabei selbst überlassen. Wir fangen zunächst mit der

Scharfen Sauce an:

Die Ají Amarillo putzen, Zwiebel und Knoblauch schälen, danach alles in Stücke schneiden. Als letztes das Ganze nur noch pürieren, bis es die gewünschte Konsistenz hat.

Sauce Tartare:

Dotter mit dem Schneebesen verrühren und das Öl langsam hinzufügen, am besten mit 8er Bewegungen. Die restlichen Zutaten untermischen und das Ganze abschmecken.

 

Fleisch braten

Als Nächstes wird eure Fähigkeit am Herd unter die Probe gestellt, es geht an das Herzstück des Gerichtes, das Fleisch!

Achtet darauf, das die Pfanne genug Hitze hat und legt die Spieße in die Pfanne. Jede Seite 4 Minuten braten, ideal ist es, wenn es innen noch schön rosa ist.

 

Anrichten

Sobald ihr alles erfolgreich zubereitet habt, darf euer Werk zusammen mit dem Soßen auf einen Teller und natürlich vor allem eines: Gegessen werden!

 

Guten Appetit mit dieser Variante des Anticucho!

 

Schon gewusst?

 

Das Gericht ist beliebt als Street Food, also als ein Snack und auch sehr beliebt an Feiertagen, wie dem Unabhängigkeitstag von Peru, der “Fiestas Patrias” am 28. Juli

 

Papa a la Huancaina

"Papa a la Huancaina", Bildrechte bei info-peru.de

Das wird für “Papa a la Huancaina”, eine peruanische Vorspeise, gebraucht:

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 große Salatblätter (Eisbergsalat)
  • 5-7 Kartoffeln
  • 3 Eier
  • 8 schwarze Oliven
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 ½ EL Ají Amarillo Paste
  • 150 g Weichkäse (Feta-Schafskäse, mild)
  • 120 ml Kondensmilch
  • 50 g salzige Kekse
  • eine Prise Pfeffer

empfehlenswerte Küchengeräte: Mixer

ein kleiner Tipp: Wer möchte, kann das ganze auch mit Erdnüssen verfeinern!

 

Zubereitungszeit: ca. 30 Min.

Vorbereiten

Zunächst werden die Kartoffeln geschält, während dessen können die Eicher kochen. Sind die Kartoffeln fertig, werden sie in Scheiben geschnitten.

Mixen

Für die Soße benutzt du am Besten einen Mixer! In diesen werden die Kondensmilch, das Olivenöl, der Weichkäse, die zuvor klein gehackte Knoblauchzehe,  die Ají Amarillo Paste,  der Pfeffer und die Kekse gemixt und zu einer cremigen Soße verarbeitet.  Sofern die Soße zu dickflüssig ist, einfach ein wenig Milch hinzufügen. Wir raten dir außerdem mit der Verwendung von Salz vorsichtig zu sein, da der Weichkäse und die Kekse schon salzig sind!

Anrichten

Angerichtet wird das Ganze, in dem du 2 Salatblätter auf den Teller legst. Darauf werden die Kartoffelscheiben verteilt und mit der Soße übergossen. Zu guter letzt noch die geschnittenen Eier platzieren und als Krönung mit den geschnittenen Oliven garnieren. Fertig ist eine echte, leckere Vorspeise aus dem schönen Peru. Wir wünschen Guten Appetit!

 

Geschichtlicher Hintergrund

Ein wenig Geschichte zum Gericht: Papa steht für “Kartoffel” und Huancaina führt zurück auf die Stadt Huancayo, gelegen in den Anden. da die Gegend geprägt ist vom Anbau von Kartoffeln und der Produktion von Frischkäse, ist nur folgerichtig, dies in solch einem Gericht zu vereinen, das du in Peru landesweit als Vorspeise auf den Speisekarten finden kannst. Über die Ají Amarillo muss man wissen, dass sie eine Schote mit einem Schärfegrad von 5 auf der Skala ist und zur peruanischen Küche so selbstverständlich dazu gehört, wie die Currywurst zu Berlin.